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Mini-Aufgebot der JSG schlägt sich wacker Calw/Hirsauer A-Jugend gibt das Finalspiel bei der SG Haslach 27:34 ab (eke/lupo). SG Haslach - JSG Calw/Hirsau 34:27 (19:12). Betreuer Achim Kollitz hatte nach kurzfristigen Absagen nur sechs Feldspieler zur Verfügung, da Michael Keller zeitgleich im HSG-Team eingesetzt war und Kapitän Alexander Gugel verletzt ist. Angespornt von einem fantastischen Stefano Scire im Tor hielt das JSG-Team die Partie trotz eines 1:6-Rückstandes offen, beim 7:6 folgte in der 15. Minute aber der Knackpunkt: Rot für David Löwe. Ohne Wechselkontingent musste die Partie mit fünf Feldspielern beendet werden. Zusätzlich nahmen die Haslacher Daniel Kollitz in Manndeckung, trotzdem setzte er sich durch, traf 13 Mal aus dem Feld und einmal von der Siebenmetermarke. Zur Halbzeit lag die JSG 12:19 hinten. Ein nie erlahmender Kampfeswille sowie ein starker Torwart Stefano Scire sorgten dafür, dass dieser Rückstand bis zum Abpfiff gleich geblieben ist. Die JSG Calw/Hirsau ist ein verdienter Bezirksmeister, der Titelgewinn war bereits eine Woche zuvor perfekt. JSG: Stefano Scire im Tor; Daniel Kollitz (14/1), Conrad Wolke (5), Roman Erath (3), David Löwe (3), Stefan Metzler (2) und Peter Wildermuth.
B-Jugend: JSG Calw/Hirsau - SV Magstadt 26:17. Mit der Qualifikation des Teams von Trainer Rudi Mienhardt für die Bezirksligarunde war eigentlich nicht zu rechnen, sie hat es aber geschafft. In einer Gruppe mit SV Böblingen, Spvgg Mössingen und SV Magstadt war das Erreichen der Endrunde zwar schwer, aber nicht unmöglich. Mit einer vermeidbaren Niederlage gegen die Mössinger wurde Rang zwei und das Finale verfehlt. Ohne Torjäger Michael Reich (verletzt) wurde der SV Magstadt deutlich geschlagen, ein gutes Saisonende gesetzt. JSG-Aufstellung: Tobias Sehburger im Tor; Tobias Erath (5), Peter Wildermuth (5), Patrick Prochinger, Dominic Klotz (1), Simon Schwarzer (3/1), Christian Siegert (9), Sebastian Oppelt (2), Michael Ernst (1) und Patrick Priewe.
Hirsauer müssen in der Eichwaldhalle punkten Mannschaft des Gastgebers TSV Altensteig II stellt sich fast von alleine auf
TSV Altensteig II TSV Hirsau (Samstag 17 Uhr). Unter gänzlich unterschiedlichen Vorzeichen starten die beiden Lokalrivalen in dieses Bezirksderby. Während Aufsteiger TSV Altensteig den Erhalt der Landesliga perfekt gemacht hat, muss der TSV Hirsau auf dem neunten Tabellenplatz noch bangen. Ab Rang 10 beginnt die Abstiegszone, und beim derzeitigen Tabellenstand droht sogar noch die Relegation. Damit steht die Sieben des Hirsauer Trainers Sven Wiegmann in der Eichwaldhalle deutlich stärker unter Druck als der Gastgeber. »Für uns geht es um big points«, so der Hirsauer Coach, er will es nicht auf den letzten Spieltag gegen die SG Ober-/Unterhausen ankommen lassen. Für ihn ist der TSV Altensteig zwar Favorit, aber: »Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall mitnehmen.« Auf der anderen Seite macht der Altensteiger Spielertrainer Hermann Fahrner klar, dass er keine Geschenke verteilen will: »Das ist unser letztes Heimspiel und ein Lokalschlager dazu, ich erwarte, dass noch einmal alle Kräfte freigesetzt werden.« Dabei stellt sich die Altensteiger Sieben von selbst auf, nachdem auch Magnus Mohren wegen einer Schulterverletzung ausfällt. Aus Hirsauer Sicht gibt es noch eine offene Rechnung, im Hinrundenspiel hat sich der TSV Altensteig überraschend klar 28:23 durchgesetzt. Vor allem eine zu hohe Fehlerquote in der Offensive führte zu unnötigen Gegentoren. Der Hirsau gingen in der 47. Minute zwar 19:18 in Führung, das sollte aber die letzte gewesen sei. Die Altensteiger drehten innerhalb drei Minuten den Spieß um und legten ihrerseits auf 22:19 vor. In den letzten zehn Minuten zeigte zudem Torwart-Routinier Frank Behnke einige Glanzparaden, die die Hirsauer Angreifer schier zur Verzweiflung trieben.
Befreiungsschlag zur rechten Zeit (lupo). TSV Hirsau - SG Leonberg/E. 22:21 (10:12). Beide Mannschaften mussten gewinnen. Dies förderte eine Auseinandersetzung, die Nervenstärke verlangte und von beiden Parteien mit ungeheurer Intensität geführt worden ist. Lange sah es danach aus, als sollte sich das favorisierte SGL-Frauenteam durchsetzen, es ist aber am nie erlahmenden Siegeswillen der Hirsauer gescheitert. Die Leonberger legten bis zu drei Toren vor, die Hirsauer schafften immer wieder den Ausgleich. Dennoch sah das SGL-Team beim 19:21 wie der Sieger aus. Die TSV-Abwehr stand jedoch optimal, ließ kein Tor mehr zu, vorne erspielten sich die Hirsauer über den Kreis noch drei Treffer zum 22:21. TSV Hirsau: Sonja Otto und Stefanie Schnarrenberger im Tor; Andrea Hesse (3), Stefanie Gall (8/4), Simone Mienhardt (2), Nicole Gall (4), Sabrina Reich, Michaela Mienhardt (3/2), Silke Nothacker, Tanja Zwilling, Kathrin Franz und Carolin Mienhardt (2).
TSV Hirsau tritt beim designierten Meister an TB Weilheim - TSV Hirsau (Sonntag 15 Uhr). Der Sieg gegen die Leonberger gibt den TSV-Frauen sicher Mut, doch ob es zum Erfolg beim Tabellenführer reicht (erst eine Niederlage beim Saisonauftakt), ist eher unwahrscheinlich.
Hirsauer Gegner schlüpft noch aus dem Sack Vier Minuten vor dem Abpfiff liegen die TSV-Männer drei Tore in Führung Von Christoph Bay TSV Hirsau - TV Fridingen 27:28 (8:13). Diese Niederlage schmerzt allein deshalb, weil sie so unnötig ist wie ein Kropf. Wohl präsentierten sich die TSV-Männer über weite Strecken kaum reif für die Landesliga, doch mit einer unglaublichen Steigerung bei gleichzeitigem Nachlassen des Gegners ist aus einem 13:18 in der 38. Minute eine 26:23-Führung in der 55. Minute gemacht worden. Dass dieser Vorsprung nicht gereicht hat, um die notwendigen Punkte zu kassieren, ist eigentlich unglaublich. Viereinhalb Minuten waren noch zu absolvieren beim Spielstand von 27:24, als TSV-Trainer Sven Wiegmann seine Männer mit einer Team-Auszeit für die Schlussphase präpariert hatte. Die Hirsauer führten klar, waren in Ballbesitz und hatten einen Mann mehr auf dem Feld als der Gegner, was sollte da noch anbrennen? Der Angriff verpuffte mit einem Fehlpass, die Fridinger trafen in Unterzahl schnell zum 27:25. Wenige Sekunden später donnerte Imanuel Fahrer das Leder eigentlich sinnlos übers Tor, der schnelle Gegenzug brachte das 27:26. Noch zwei Minuten waren zu spielen, als wieder eine zu früh und unvorbereitete Hirsauer Wurfaktion verpuffte, der Fridinger Konter brachte den Ausgleich. Damit nicht genug, nach einem missglückten Kreisanspiel hatte der TV Fridingen 60 Sekunden vor dem Ende das Leder in seinen Reihen und brachte sich mit einem riskanten Rückraumwurf auch in Führung. Wohl hatte Ralf Illg die Chance zum Ausgleich, doch sein Wurf bei starker Behinderung (das Schiri-Gespann gab keinen Siebenmeter wie in ähnlichen Situationen davor) wurde vom guten Fridinger Torhüter pariert. Das war es auch, der TSV Hirsau hat zwei Punkte verschenkt, die er vielleicht noch dringend gebrauchen könnte. TSV Hirsau: Jürgen Kost und Sven Arnold im Tor; Ralf Illg (3), Erik Märkle, Peter Rentschler (3), Jochen Ayasse (3), Imanuel Fahrer (10/5), Norbert Kost (3), Martin Weiss (2), Markus Nass (3) und Christoph Scholz. Siebenmeter 5/5:5/4; Zeitstrafen 7:8. Das Schiedsrichter-Gespann Michael D'Alessandro und Frank Kraaz aus Ditzingen leitete sicher und ausgeglichen, aber mit einigen Unebenheiten, dies allerdings ohne entscheidenden Einfluss auf den Spielausgang.
So schaffen Hirsauer den Landesligaerhalt Gute Leistung der TSV-Frauen (lupo). TSV Hirsau - HSG Albstadt II 23:20 (12:9). Mit einer starken Leistung haben sich die TSV-Frauen die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Am Mittwoch muss gegen den Tabellenzweiten SG Leonberg/Eltingen das Nachholspiel auf dem Wimberg (20.30 Uhr) unbedingt gewonnen werden, denn beim designierten Meister TB Weilheim wird es kaum etwas zu erben geben. Die HSG Albstadt begann sicher, lag schnell 2:0 vorne. TSV-Trainer Alexander Gall: »Das macht nichts, nur ruhig weiter spielen.« Seine Mannschaft befolgte diesen Rat, drehte den Rückstand innerhalb von zehn Minuten in eine 5:3-Führung um. Nach dem 7:7 legten die Hirsauer erneut einen Zwischenspurt hin, um bis zur Halbzeit auf 12:9 davonzuziehen. Die entscheidende Phase folgte gleich nach dem Wiederanpfiff, mit schnellen Kontertoren von Nicole Gall bauten die Hirsauer ihren Vorsprung auf 16:10 aus. Die HSG ließ nie locker, schaffte es aber nur einmal, den Rückstand auf zwei Tore zu verringern. Beim 20:18 (54.) ist es noch einmal eng geworden, dabei bewahrten die Hirsauer Frauen aber die Ruhe, die für den Erfolg wichtig ist. Eine großen Anteil an der guten TSV-Abwehr hatten die Torfrauen Sonja Otto und Annemarie Lange. TSV Hirsau: Sonja Otto und Annemarie Lange im Tor; Stefanie Gall (8/4), Simone Mienhardt (2), Nicole Gall (7), Sabrina reich, Michaela Mienhardt (3), Silke Nothacker (1), Tanja Zwilling (1), Kathrin Franz, Carolin Mienhardt und Carina Hammes. Siebenmeter 6/5:7/6; Zeitstrafen 2:1.
Nur ein Sieg hilft dem TSV Hirsau Frauenteam von Trainer Gall momentan hinten sicher (lupo). Ein Sieg muss her, ganz egal wie. Unter diesem Motto stehen die Heimspiele der Hirsauer TSV-Landesligamannschaften. Vor allem das Frauenteam ist gefordert, da es einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt als Gegner hat. TSV Hirsau - HSG Albstadt (Samstag 17.30 Uhr). Fürs Hinrundenspiel in Albstadt standen die Hirsauer Frauen in der Favoritenrolle, herausgesprungen ist damals aber eine völlig überraschende 19:21-Niederlage. Grund dafür eine indiskutable Abwehrleistung, obwohl Torfrau Sonja Otto gleich acht von neun Siebenmeterwürfen pariert hatte. Hinten präsentiert sich das Team von Trainer Alexander Gall derzeit in sehr guter Verfassung, so sollten zwei Punkte auf der Habenseite zu buchen sein. TSV Hirsau - TV Fridingen (Samstag 19.30 Uhr). Ungern denken die TSV-Männer an die Partie in Fridingen, damals haben sie mit einer nach der Halbzeit indiskutablen Angriffsleistung zwei Punkte verschenkt. Zur Pause noch 12:10 vorne ist danach nicht mehr viel zusammengegangen, am Ende stand eine 21:25-Niederlage. Ohne Torjäger Imanuel Fahrer ist diese Aufgabe schwierig zu lösen, es kommt also auf eine sehr gute Teamleistung an.
Hirsauer Frauen-Team muss auswärts siegen Handball TSV-Männer in Grabenstetten Von Christoph Bay Zeitgleich sind beide Landesligateams des TSV Hirsau am Sonntag um 17 Uhr am Werk, die Frauen sollten bei der WSG Eningen/Pfullingen gewinnen, die Männer treten in Grabenstetten an. Sie müssen keine Punkte holen, da ein Abstieg unwahrscheinlich ist, doch die Blamage beim jüngsten Heimspiel bedarf einer Reparatur. Natürlich haben beim 18:30 gegen die TG Schwenningen mit Alex Gall, Imanuel Fahrer und Martin Weiss drei wichtige Spieler gefehlt, doch der Auftritt ließ Teamgeist und Kampfkraft vermissen. WSG Eningen/Pfullingen - TSV Hirsau (So 17 Uhr). Zwei Siege in Folge sind der Lohn einer ansteigenden Leistungskurve, die auch einen personellen Grund hat. Mit Nicole Gall, die lange verletzt gefehlt hat, ist in Angriff und Abwehr die Sicherheit zurückgekehrt. Die TSV-Frauen haben jedoch bereits in Spielen davor, so beim Tabellenzweiten VfL Sindelfingen, gezeigt, dass die bis dahin ausschlaggebende Fehlerquelle, sehr viele und unerklärliche Ballverluste, versiegt war. Die Hirsauer erinnern sich gerne ans Hinrundenspiel, denn dabei haben sie das WSG-Team trotz einer Vielzahl von Siebenmetern gegen sich 21:20 besiegt. Die Eninger waren bei zehn Siebenmetern nur drei Mal erfolgreich, die Torfrauen Sonja Otto und Stefanie Schnarrenberger haben also für den Erfolg gesorgt. Beide präsentierten sich zuletzt in ausgezeichneter Form, so sollte die Mannschaft von Trainer Alexander Gall be der WSG Eningen/Pfullingen eine gute Gewinnchance haben.
TSV Grabenstetten - TSV Hirsau (Sonntag 17 Uhr). Eines wird von den Hirsauer Handballmännern sicher nicht verlangt, sie müssen die Partie beim Tabellenführer nicht gewinnen. Allerdings sollten sie in Grabenstetten zeigen, dass sie besser mit dem kleinen, runden Leder umgehen können, als sie dies vor einer Woche auf dem Wimberg gezeigt haben. Trainer Sven Wiegmann, der zuletzt personell bedingt ebenfalls ins Trikot geschlüpft war, erwartet kein Wunder von seiner Mannschaft: »Etwas mehr Kampfgeist, und zwar bis zur letzten Minute, sowie ein achtbares Ergebnis, das würde mir schon reichen.« Sein Team wieder mit Martin Weiss, der beim 18:30 gegen die TG Schwenningen sowohl hinten als auch vorne als ordnende Hand vermisst worden war. Im Hinrundenspiel zwischen beiden Mannschaften hat es eine Punkteteilung gegeben, eine solche wäre unter den momentanen Voraussetzungen eine echte Überraschung.
So bleiben die TSV-Frauen in der Landesliga Souveräner Sieg über HSG Schönbuch ein erster Schritt zum Klassenerhalt Von Christoph Bay TSV Hirsau - HSG Schönbuch 17:13 (7:7). Trotz des wichtigen Sieges vor einer Woche in Hechingen waren die Hirsauer Frauen mit etwas Bammel ins Heimspiel gegen die HSG Schönbuch gegangen. Zu tief noch in den Köpfen die letztjährige Serie, als es in eigener Halle fast nur Unentschieden gegeben hatte. Die TSV-Abwehr hat das Geschehen voll im Griff Diese Sorge war jedoch unbegründet, denn die Mannschaft von Trainer Alexander Gall zeigte sich bestens eingestellt. So hielt die Abwehr den Gegner gut in Schach, vorne wurde auch in kritischen Phasen ruhig gespielt. Steffi Gall hatte von der ersten Minute an eine Sonderbewachung, im späteren Verlauf deckte die HSG zudem auch noch Nicole Gall eng. Das gab im Angriff der Hirsauer schon eher ein Gewürge, doch dabei setzte sich TSV-Spielmacherin Silke Nothacker gleich drei Mal durch. Bis zur Pause vergaben die Hirsauer eine 5:3-Führung, kurz nach der Halbzeit legte die HSG sogar ein Tor vor (7:8). Nach dem 9:9 (40) die Glanzzeit des TSV Hirsau, innerhalb von zehn Minuten war die Partie beim 15:9 entscheiden. Wohl versuchten die HSG Schönbuch mit einer sehr offensiven Deckung noch einmal alles, zu mehr als Abstandsverkürzung reichte es jedoch nicht. Zu sicher präsentierte sich das Hirsauer Frauenteam an diesem Tag in der Abwehr mit zwei guten Torfrauen dahinter. Auf diesem Sieg darf nun nicht ausgeruht werden, bei der WSG Eningen/Pfullingen wartet die nächste wichtige Aufgabe. TSV Hirsau: Sonja Otto und Stefanie Schnarrenberger im Tor; Andrea Hesse (1), Stefanie Gall (2/1), Simone Mienhardt (2)m Nicole Gall (5), Sabrina reich, Michaela Mienhardt (2), Silke Nothacker (3), Tanja Zwilling (1) und Carolin Mienhardt (1). Zeitstrafen 5:1; Siebenmeter 2/1:5/2.
Hirsauer Angriff präsentiert sich als tote Hose TSV-Männer geraten immer mehr in abstiegsbedrohte Zone der Landesliga Von Christoph Bay TSV Hirsau - TG Schwenningen 18:30 (9:13). Mit dem Mäntelein des Schweigens darf dieses Spiel nicht zugedeckt werden, denn die Hirsauer Männer präsentierten sich dabei von ihrer schlechtesten Seite: Keine Ideen im Spielaufbau, Fehlpässe ohne Ende und ein völlig fehlender Teamgeist. Eine Ursache dafür ist natürlich das Fehlen von drei wichtigen Spielern: Alexander Gall fehlt schon länger, Imanuel Fahrer spielt in dieser Runde wohl nicht mehr (Muskelfaserriss) und Martin Weiss (Geburtstag). Das wirkte sich in der Abwehr weniger negativ aus als im Angriffsverhalten, dabei ist bei den Hirsauern überhaupt nichts zusammengegangen. Christoph Scholz als einziger echter Rückraumschütze war völlig indisponiert, so bildeten nicht einmal seine Würfe aus der zweiten Reihe bei Freiwurfsituationen eine echte Gefahr für den guten Schwenninger Keeper. Bis zum 3:3 war dieses Debakel aus Hirsauer Sicht noch nicht zu erkennen, in der Zeit danach häuften sich die Fehler aber. Schnell und eigentlich mühelos waren die Schwenninger auf 3:7 davongezogen, um diesen Vorsprung bis zur Pause (9:13) zu wahren. Um etwas Ruhe in den Spielaufbau zu bringen, war auch Trainer Sven Wiegmann ins Trikot geschlüpft, dies brachte allerdings auch keinen Umschwung in die Hirsauer Angriffsmisere. Trainer Wiegmanns Einsatz bringt keinen Umschwung Die Schwenninger bauten ihren Vorsprung aus, dies auch in Phasen, als sie nach einigen Zeitstrafen in Unterzahl waren. So stand es in der 50. Minute 14:22, damit war die Partie entschieden. Ein sichtlich enttäuschter Trainer Sven Wiegmann: »Das war gar nichts heute. Jetzt wird es hinten ganz eng. Mit Martin Weiss wird in den kommenden Spielen aber sicher mehr Stabilität in unser Spiel nach vorne kommen, dann können wir auch wieder punkten.« TSV Hirsau: Jürgen Kost und Sven Arnold im Tor; Markus Nass (6/3), ChristophScholz (1), Ralf Illg (4), Norbert Kost (2), Carsten Berkemer, Jochen Ayasse (2), Peter Rentschler, Erik Märkle (3), und Sven Wiegmann. Zeitstrafen 4:5; Siebenmeter 4/3:3/2.
Für die Hirsauer Frauen geht es um die Wurst HSG Schönbuch defensiv gut / Zeigen die TSV-Männer ihre Heimstärke? Von Christoph Bay In eigener Halle präsentieren sich die Hirsauer Männerhandballer ganz anders als auswärts, so sollte einem Sieg eigentlich nichts im Wege stehen. Fürs TSV-Frauenteam geht es um den Landesliga-Erhalt, alles andere als zwei Punkte auf der Habenseite wäre dafür pures Gift. TSV Hirsau - HSG Schönbuch (Samstag 17.30 Uhr). Das schon lange vermisste Erfolgserlebnis hatte das Team von Trainer Alexander Gall in Hechingen, wobei sich nicht nur die Abwehr sehr gut disponiert gezeigt hat. Mehr als nur zufrieden stellend war die mentale Stärke. Trainer Gall: »Diesmal hat der Gegner und nicht wir die leichten Fehler gemacht.« Mentale Stärke ist auch gegen die HSG Schönbuch gefragt, denn der Gegner kann sich mit einem Sieg in der Wimberger Halle sehr deutlich vom TSV Hirsau absetzen. Die TSV-Mannschaft weiß um die Bedeutung dieser Partie, ob sie der nervlichen Beanspruchung dieser Situation gewachsen ist, muss einfach abgewartet werden. TSV Hirsau - TG Schwenningen (Samstag 19.30 Uhr). Noch haben die Hirsauer Männer ein Fünf-Punkte-Polster zur Abstiegszone. Um diesen Puffer zu behalten, müssen wenigstens die Heimspiele gewonnen werden. Dabei stünde den Hirsauern ein Sieg gegen die fast punktgleichen Schwenninger besonders gut zu Gesicht, wobei natürlich für die TG das selbe gilt. Im Hinrundenspiel hat sich der TSV Hirsau in einer kampfbetonten Partie etwas glücklich 24:23 durchgesetzt. Trainer Sven Wiegmann würde eine Wiederholung ins Konzept passen: »So knapp muss die Sache aber nicht ausgehen.« Mit Spannung darf in dieser Partie gerechnet werden, zumal die Hirsauer in eigener Halle zwei Klassen besser spielen als auswärts.
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