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Trainer lobt Abwehrspieler Pedro Soares TSV Hirsau rennt in Unterhausen lange Zeit hinterher / Mit etwas Glück 26:25-Auswärtssieg Von Christoph Bay SG Ober-/Unterhausen II - TSV Hirsau 25:26 (13:7). Fortuna hat die TSV-Handballmänner doch nicht vergessen. Mit einer in den letzten 20 Minuten sehr engagierten Leistung ist das Blatt in der Sporthalle Unterhausen von den Hirsauern noch gewendet worden. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat Pedro Soares, der im Schlussdrittel die Angriffsaktionen der Hausherren empfindlich gestört hat. TSV-Trainer Sven Wiegmann sieht trotz eines klaren Rückstandes seiner Mannschaft in Unterhausen, in der 45. Minute stand es noch 20:14 aus SGO-Sicht, einen Aufwärtstrend: »Endlich hat sich die Trefferausbeute auf mehr als nur zwei Schultern verteilt, sind die Spieler als Mannschaft aufgetreten.« So hat vor allem Markus Nass viel Selbstvertrauen getankt, er verwandelte drei Siebenmeterwürfe und kam aus dem Spiel zu fünf Treffern. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass Torwart Jens-Uwe Hammann kurz vor dem Abpfiff den roten Karton zu sehen bekam. Er hatte mit einem Schlag an die Hallenwand eine ihm unverständliche Zeitstrafe der Schiri für ihn kommentiert. Die Unparteiischen sahen darin eine grobe Unsportlichkeit, die allerdings ohne Folgen bleibt. Die letzten 50 Sekunden des Spieles hatten es in sich. Ihren Sechs-Tore-Rückstand aus der 45. Minute hatten die Hirsauer in eine 25:24-Führung umgemünzt, doch die SG Ober-/Unterhausen hatte eine knappe Minute vor dem Abpfiff nicht nur ausgeglichen, sondern war nach einem Hirsauer Ballverlust auch in Ballbesitz. Das Leder sollte noch zwei Mal den Besitzer wechseln, ohne dass sich die Trefferquote verändert hätte. Freiwurf für den TSV Hirsau sechs Sekunden vor der Sirene, die Uhr war angehalten. Imanuel Fahrer stieg hoch, sah Alexander Gall frei am Kreis und bediente ihn auch. Gall brachte die Pille zum Siegtreffer im Tor der SG Ober-/Unterhausen unter. Trainer Wiegmann: »Das war ein Ding. Endlich haben wir und nicht der Gegner Glück gehabt.« Dabei hatte sich die TSV-Mannschaft über zwei Drittel der Partie zumindest phasenweise verunsichert gezeigt. Nach zehn Minuten stand es 6:1 für den Gastgeber, über 9:3 war die SGO zur Halbzeit 13:7 vorne. Dieser Abstand hatte auch 15 Minuten vor dem Spielende Bestand, es folgte die stärkste Hirsauer Phase. Ohne Gegentreffer, hauptsächlich dank der guten Defensivarbeit von Pedro Soares (dennoch keine Zeitstrafe für ihn), ist mit fünf Treffern in Folge der Anschluss geschafft worden. In den Schlussminuten zeigten die SGO-Spieler Nerven, während die Hirsauer ihre Chance am Schopfe gepackt haben. Sven Wiegmann: »Meine Mannschaft hat über den Kampf wieder ins Spiel gefunden, obwohl dieses eigentlich fast verloren war.« TSV Hirsau: Jürgen Kost und Jens-Uwe Hammann im Tor; Pedro Soares, Alexander Gall (4), Carsten Berkemer (3), Martin Weiß (1), Angelo Bartolotta (1), Erik Märkle, Ralf Illg (2), Imanuel Fahrer (3/1), Markus Nass (8/3) und Norbert Kost (4).
Alex Gall erzielte in den letzten Skunden den Siegtreffer
Karren steckt tief im Dreck Katastrophale Leistung des TSV Hirsau gegen TV Winterlingen (lupo). TSV Hirsau - TV Winterlingen 20:21 (7:10). Einen rabenschwarzen Tag hatten die Hirsauer Männer, in Abwehr und Angriff ist nichts zusammengelaufen. Einzige Ausnahme Torwart Jens-Uwe Hammann, Trainer Sven Wiegmann: »Ohne seine Paraden wären wir viel früher entscheidend hinten gelegen.« Etwa zehn Minuten vor dem Abpfiff, es hieß 14:18 aus Hirsauer Sicht, zog Sven Wiegmann den Joker Jochen Ayasse aus dem Ärmel. Und der Einsatz des Routiniers brachte auch Rückenwind für sein Team. Die Abwehr blockte plötzlich Winterlinger Rückraumwürfe, Jens-Uwe Hammann parierte zwei Hundertprozentige, und Ralf Illg sowie Alexander Gall luchsten dem Gegner Bälle ab. Vorne setzte Jochen Ayasse die Hirsauer Konter auch ins Tor, so stand es zwei Minuten vor dem Abpfiff nur noch 20:21. Einer Hammann-Parade (nach 59:22 Minuten) folgte ein Tempogegenstoß, allerdings überhastet. Statt den Ball in die Mitte zu passen, wollte Norbert Kost über rechts außen zum Erfolg kommen, sein Schuss aus relativ spitzem Winkel wurde vom Winterlinger Keeper gehalten. Die restlichen Sekunden spulte der Gegner problemlos herunter. TSV Hirsau: Jens-Uwe Hammann und Jürgen Kost; Ralf Illg (2), Martin Weiß, Markus Nass, Imanuel Fahrer (5/2), Alexander Gall (5), Erik Märkle, Norbert Kost (2), Carsten Berkemer (1), Angelo Bartolotta (1) und Jochen Ayasse (4).
Jens-Uwe Hammann mit einer Glanzparade
Marion Thaler sichert Hirsauer Sieg Glänzend aufgelegte Torfrau wehrt beim 22:18 über den TB Weilheim vier Strafwürfe ab Von Michael Stark.TSV Hirsau - TB Weilheim 22:18 (10:8). Gegen spannende Handballspiele hat Alexander Gall generell nichts einzuwenden. Kritisch wird es nur, wenn er als Trainer der Hirsauer Handballfrauen am Rand des Spielfelds tatenlos zuschauen muss, wie seine Landesliga-Mannschaft einen scheinbar sicheren Vorsprung fast noch verspielt. Gut zwei Minuten waren am Samstagabend in der Halle im Berufsschulzentrum auf dem Wimberg noch zu spielen, da wurde es Alexander Gall zu bunt: 20:14 war sein Team kurz zuvor noch vorne gelegen, jetzt stand auf der Anzeigetafel 20:18 zu lesen. Noch einmal zwei Minuten volle Konzentration forderte er während der Auszeit, vor allem die überflüssigen Ballverluste müssen vermieden werden. Die Spielerinnen hatten begriffen. In den letzten zwei Minuten ließen die Hirsauer, die nach längerer Zeit kombinationssicherem Spiel plötzlich den Faden verloren hatten, waren in der Schlussphase wieder da und brachten den Vorsprung sicher nach Hause. "Wir haben in den letzten zehn Minuten den Ball zwei oder drei Mal einfach hergeschenkt", ärgerte sich Alexander Gall, wandte sich dann aber gleich dem positiven Teil zu, und dieser hatte einen Namen: Marion Thaler. Die Torhüterin präsentierte sich gegen die Weilheimer in absoluter Topform, wehrte vier Strafwürfe ab und brachte auch bei einigen glänzenden Aktionen aus dem Spiel heraus die Gäste immer wieder fast zur Verzweiflung. Kurzkommentar des Trainers: "Mit einem solchen Rückhalt kann man nicht verlieren." Angefangen hatte alles mit einem abgewehrten Siebenmeter von Marion Thaler und einem Hirsauer Team, das durchaus selbstbewusst aufgetreten ist. Aus einem 4:0 wurde schnell ein 6:2, danach lief es bei den Gäste etwas besser. Einige Fehlwürfe des Gastgeberteams ließen den Vorsprung bis zur Halbzeit geringer werden. Mit einer 10:8-Führung ging es in die Kabinen. Im zweiten Spielabschnitt bemühten sich die Gäste um den Anschluss, doch die Hirsauer standen in der Abwehr recht gut, mit dem Treffer zum 12:9 schaffte Nicole Gall erstmals wieder einen Drei-Tore-Vorsprung. Als es beim 13:11 noch einmal zu werden drohte, versenkte Simone Mienhardt zwei Siebenmeter. Nun bauten die Hirsauer ihren Vorsprung bis auf 20:14 aus. Zwölf Minuten vor Schluss nahm Alexander Gall die überragende Marion Thaler aus dem Spiel, dafür durfte Sonja Otto zwischen die Pfosten, und diese führte sich mit einem abgewehrten Strafwurf auch gleich richtig gut ins Spiel ein. Dass es doch noch einmal knapp wurde lag daran, dass sich die Mannschaft ihrer Sache zu sicher war. TSV Hirsau: Marion Thaler, Sonja Otto (Tor), Stefanie Gall (5), Simone Mienhardt (6/4), Nicole Gall (4), Diana Krauß (3/3), Daniela Soulier, Silke Nothacker (1), Tanja Poganiatz (2), Claudia Mohrlok (1), Michaela Mienhardt, Sabrina Reich.
Simone Mienhardt mit 6 Toren erfolgreich
Enorm wichtige Heimspiele der Hirsauer Landesligisten TSV-Männer haben die Blamage in Hausen wettzumachen Von Christoph Bay Einen enorm wichtigen Landesliga-Heimspieltag haben die Mannschaften des TSV Hirsau nach ihren doch total vermurksten Auftritten am vergangenen Wochenende. Vor allem die TSV-Männer haben Boden gutzumachen, da sie mit 2:6 Punkten am Tabellenende angesiedelt sind.
Männer: TSV Hirsau - TV Winterlingen (Samstag 19.30 Uhr). Auswärts pfui, zuhause hui, so präsentiert sich momentan die TSV-Männererste. Einem guten Auftritt gegen den Meisterschaftsanwärter TSV Urach in eigener Halle, dem ersten Saisonerfolg, ließen die Hirsauer eine unverständlich schwache Leistung beim SV Hausen folgen. Unverständlich deshalb, weil die Mannschaft zur Halbzeit noch sechs Tore vorne war. Den Schalter, der dabei in der Hirsauer Kabine umgelegt worden sein muss, sucht Trainer Sven Wiegmann bis heute vergebens. Er hofft nun darauf, dass sich seine Männer im Spiel gegen den unbequemen TV Winterlingen von ihrer Schokoladenseite zeigen: »Verlernt können sie das Handballspiel nicht haben. Wenn sie wie im Heimspiel gegen die Uracher auftreten, dann gewinnen wir auch.« In Urach haben übrigens vor Wochenfrist die Winterlinger verloren. Wenn das kein gutes Vorzeichen ist?
Frauen: TSV Hirsau - TB Weilheim (Samstag 17.30 Uhr). Eigentlich kann die TSV-Mannschaft gelassen in Richtung kommendes Spiel blicken, denn die Weilheimer sind in guter Erinnerung. Auswärts gab es wohl eine Niederlage, doch auf dem Wimberg haben die Hirsauer im Vorjahr den TBW gleich 24:11 auseinandergenommen. Trainer Alexander Gall zu solchen Gedankenspielereien: »Was vor einem Jahr gegolten hat, muss heute noch lange nicht richtig sein.« Er verweist dabei auf einen Umstand, der ins Auge fällt: »Wir haben momentan im Gegensatz zum Vorjahr die schlechteste Abwehr der Liga, das gibt mir zu denken.« Im Team werden wieder Torfrau Sonja Otto und Simone Mienhardt sein, die bei der Niederlage in Trossingen nicht dabei waren. Die Weilheimer haben erst zwei Spiele hinter sich, beide aber mit der maximalen Punkteausbeute. Vor einer Woche waren sie in Leonberg erfolgreich, allerdings mit Glück 20:19. Das sollte den Hirsauer Frauen moralischen Auftrieb geben, ihr jetziger Gegner ist mit Sicherheit keine Übermannschaft. Trainer Alex Gall warnt dennoch: »Das gilt auch für die TG Trossingen. Trotzdem hatten wir dort aus eigener Schwäche keine Siegchance.«
Was ist mit den Hirsauern los? TSV-Männermannschaft gibt in Hausen klare Führung aus der Hand Von Christoph Bay SV Hausen - TSV Hirsau 23:22 (7:13). Was ist nur mit der TSV-Mannschaft los? Diese Frage müssen sich die Spieler von Trainer Sven Wiegmann nach dem Auftritt in Hausen gefallen lassen. Zwei sichere Pluspunkte sind mit einer indiskutablen Leistung nach der Halbzeit im wahrsten Sinne des Wortes verschenkt worden. Wer den Schalter während der Halbzeitpause umgelegt hat, das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Trainer Wiegmann hatte seine Spieler gewarnt. schon vor einigen Wochen auf ein Manko hingewiesen: »Wir haben momentan zwei Haupttorschützen mit Imanuel Fahrer und Alexander Gall, von den anderen kommt in dieser Beziehung zu wenig.« Im Spiel drückt sich das so aus: Fahrer und Gall werden in Position gebracht, sie sollen die Tore machen. Der große Rest der TSV-Mannschaft trägt keine oder nur wenig Verantwortung. Wenn das Hirsauer Angriffsspiel läuft, mag dies den Erfolg bringen, das hat die erste Hälfte der Partie in Hausen deutlich gezeigt. Geplante Aktionen vorne und hinten eine bewegliche Abwehr ergaben zur Halbzeit einen komfortablen Sechs-Tore-Vorsprung. In der Pause hat irgend jemand einen Schalter umgelegt. Im zweiten Abschnitt hatten die Hausener ihre Abwehr umgestellt, Imanuel Fahrer und Alex Gall setzten sich nicht mehr so leicht in Szene. Zudem war deutlich zu sehen, dass die Hirsauer mit den Gedanken nicht bei der Sache waren. Alex Gall selbstkritisch: »Wir sind geistig in der Kabine sitzen geblieben.« Im TSV-Angriffsspiel gab es nun lange Phasen ohne Torerfolge, bis zur 45. Minute hatte der SV Hausen den sehr klaren Rückstand in eine 18:17-Führung umgemünzt. Die Folge bei den Hirsauern: Es wurden vermehrt Entscheidungen der eigentlich umsichtig leitenden Schiedsrichter kritisiert, die Spieler ließen hinten und vorne jegliche Konzentration vermissen. Die Deckung glich einem Schweizer Käse, vorne wurde der Ball nur abgespielt. Trainer Sven Wiegmann: »Unser Spielaufbau ist viel zu eng auf Alexander Gall zugeschnitten, da kommt von den anderen vor allem in kritischen Situationen viel zu wenig.« So wurde diese Partie von den Hirsauern ganz einfach verschlafen. Hauptindiz dafür die Siebenmeter und Zeitstrafen: Null Strafwürfe für den SV Hausen bei fünf für den TSV Hirsau; bei den Zeitstrafen hatte das Heimteam auch 5:4 die Nase vorn, war einfach aktiver. TSV Hirsau: Jürgen Kost und Jens-Uwe Hammann im Tor; Ralf Illg (2), Martin Weiss (2), Markus Nass (1/1), Imanuel Fahrer (6/2), Alexander Gall (8), Norbert Kost, Erik Märkle (1), Carsten Berkemer (2) und Angelo Bartolotta.
So wird in der Landesliga kein Blumenstrauß geholt TSV Hirsau geht in Trossingen fast ohne Gegenwehr unter (lupo). TG Trossingen - TSV Hirsau 30:23 (14:11). Die Leistungskurve der Hirsauer Handballfrauen schlängelt sich von mittelhoch bis ganz unten. Kassierte die Mannschaft gegen die SG Leonberg nur 16 Tore, sind in Trossingen im Defensivbereich alle Dämme gebrochen. Mit eigenen 23 Torerfolgen kann ein Spiel gewonnen werden, die 30 kassierten sind aber zumindest in jüngerer Zeit ein Hirsauer Negativrekord. TSV-Trainer Alexander Gall: »Momentan haben wir die schlechteste Abwehr der Landesliga, das kann nicht sein. In Angriff und Abwehr war unsere Leistung in Trossingen eine Katastrophe.« Als einzige Ausnahme führt er Claudia Morlock an, wobei sie von ihren zwölf Treffern acht mit Siebenmeterwürfen erzielt hat. Vom Anpfiff weg das TSV-Team im Hintertreffen, wobei sich der Rückstand bis zur Pause in Grenzen hielt. Drei Tore sind eigentlich immer aufzuholen, aber nicht an diesem Tag. Hinten führte fast jeder Torwurf der Trossinger auch zu einem Tor, vorne ist gegen eine keineswegs übermächtige TG-Mannschaft nie ein guter Spielfaden gefunden worden. Trainer Gall war machtlos und nicht nur nach dem Abpfiff stocksauer: »Bei uns war keine Linie im Spiel, so ist in der Landesliga kein Blumenstrauß zu gewinnen.« TSV Hirsau: Marion Thaler und Friederike Gengenbach im Tor; Nicole Gall (2), Stefanie Gall (4), Daniela Soulier, Claudia Mohrlok (12/8), Silke Nothacker, Tanja Poganiatz, Michaela Mienhardt (4/2) und Diana Krauß.
Defensive der Knackpunkt für Misserfolge Trainer Sven Wiegmann baut auf den Heimvorteil im Hirsauer Spiel gegen den TSV Urach Von Christoph Bay(lupo) TSV Hirsau - TSV Urach (Samstag 19.30 Uhr, Kreissporthalle Wimberg). Ungewohnt dünne Luft atmen die Hirsauer Männerhandballer momentan in der Landesliga, doch Trainer Sven Wiegmann ist zuversichtlich, mit dem Heimvorteil im Rücken den verpatzten Rundenstart etwas geradezubiegen. »Das 20:29 in Weilstetten hat uns kalt erwischt. Ich hoffe, dass sich die aktuelle Blockade in den Köpfen der Spieler mit dem Vorteil der heimischen Kulisse lösen lässt.« Sven Wiegmann, Trainer des unerwartet schlecht in die Landesligarunde gestarteten TSV Hirsau, findet keine Erklärung fürs momentane Leistungstief seiner Männer: »Hinten sind wir offen wie ein Scheunentor, vorne fehlt uns jegliches Konzept für einen kontrollierten Spielaufbau.« Er glaubt nicht, dass seine Spieler zu locker an die Sache herangehen, da vor allem die Aufwärmphase, die eine Woche zuvor in Aixheim keineswegs optimal war, in Weilstetten keine Anzeichen von Lässigkeit gegeben habe. Eines aber hat er festgestellt: »Bei uns treffen momentan zu wenig Spieler.« Imanuel Fahrer, der immer noch über leichte Knieprobleme klagt, trifft zwar gut, das gleiche gilt für Alexander Gall, doch dahinter sieht es nicht gut aus. So war Ralf Illg in Weilstetten gar nicht notiert, auch Erik Märkle und Norbert Kost treffen üblicherweise mehrfach ins Gegnertor. So ist die Aufgabe im Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Urach alles andere als einfach. Die Gäste haben vier Punkte aus zwei Spielen, wobei sie in Aixheim 30:28 gewonnen haben, der TSV Hirsau dort 26:29 gespielt hat. Dennoch zeigt Sven Wiegmann Optimismus: »Ich bin überzeugt davon, dass sich meine Mannschaft an einem starken Gegner hochzieht. Dazu haben wir zwei Auswärtsspiele gehabt, das Pokalspiel in eigener Halle war ein gutes Match.«
Hirsauer Frauenteam hat ein Bollwerk zu knacken Trumpf des Gegners SG Leonberg/Eltingen ist Defensive (lupo). TSV Hirsau - SG Leonberg/E. (Samstag 17.30 Uhr Wimberg). Nach zwei Auswärtsspielen und 2:2 Punkten kommt Trainer Alexander Gall das Bezirksderby gerade recht, zumal die SGL-Frauen bisher im Angriff keinen starken Eindruck hinterlassen haben. Allerdings sind die Leonberger zumindest in eigener Halle nicht zu unterschätzen, sie haben dem hoch eingeschätzten Aufsteiger SG Haslach II bei dessen Saisonauftakt eine Niederlage beigebracht (16:14). Einen Vergleich gibt es mit dem aktuellen Landesliga-Tabellenführer WSG Eningen-Pfullingen: Die Hirsauer haben dort 24:28 verlorene, die Leonberger 12:16. Mit diesen SGL-Saisonresultaten ist der TSV Hirsau gewarnt, die Abwehr der samstäglichen Gäste scheint sehr effektiv zu arbeiten. Wobei natürlich TSV-Trainer Alex Gall ein vorzüglicher Angriff zur Verfügung steht: 50 Tore in zwei Spielen sprechen für sich. Wenn da nur nicht die Abwehrschwäche wäre, sie bereitet ihm auch nach dem Sieg in Frommern Kopfzerbrechen. Der TSV-Trainer rechnet damit, dass gegen die SG Leonberg/Eltingen Nicole Gall wieder fit sein wird, mit ihr gewinnt nicht nur die Abwehr mehr Stabilität.
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